Einleitung
In der Gesellschaft findet ein Umdenken statt, immer mehr Menschen wollen sich vegan ernähren. Warum ist das so?
Die Gründe sind vielschichtig. Die einen denken, dass tierische Lebensmittel ungesund sind, andere wollen einfach keine Tiere zu ihrem eigenen Vorteil ausbeuten.
Was auch immer DEIN Grund ist um weniger Tierprodukte zu konsumieren oder ganz vegan zu leben ich möchte dir hier einen groben Überblick geben, der dir als Orientierungshilfe dienen kann.
Also let’s go!
Was ist dieses Vegan überhaupt?
Frag 10 Leute und du bekommst 10 Antworten.
Ich kann dir bestimmt keine allgemeingültige Definition herbeizaubern, ich denke die Sache ist ziemlich individuell. Für mich bedeutet „vegan“ leben, so weit wie möglich auf die Ausbeutung von Tieren zu verzichten und wo auch immer es geht auf die tierleidfreiste Alternative auszuweichen.
Aber warum mach ich das? – Ganz einfach!
Weil ich Tiere liebe!
Meiner Meinung nach geht nicht beides! Ich kann nicht Tiere lieben und gleichzeitig welche essen oder ihre Ausbeutung tolerieren.
Allerdings bin ich bei weitem nicht so dogmatisch wie man den gemeinen Veganer aus Erzählungen kennt. Ich denke das wird im weiteren Verlauf klarer.
Muskelaufbau ohne Fleisch?
„Nur Fleisch macht Fleisch“ – den Spruch kennen die einen oder anderen vielleicht. Aber stimmt das auch?
Um ehrlich zu sein, das ist der größte Blödsinn den ich je gehört habe.
Klar ist die Kaloriendichte und auch der Proteingehalt bei Fleisch extrem hoch, aber geht es nicht auch anders?
Natürlich geht es auch anders. Ich erkläre dir hier wie!
Was sind die größten Fehler beim Vegan-Einstieg?
Die größten Fehler beim Einstieg in die vegane Lebensweise passieren aus Unwissen heraus.
Wenn ich nicht weiß wie ich mich ausgewogen mit Fleisch ernähre bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch fleischlos nicht auf einmal magisch klappen wird.
Einfach nur das Fleisch (bzw. alle tierischen Lebensmittel) wegzulassen ist eher kontraproduktiv.
Die tierischen Produkte sollten durch geeignete Alternativen ersetzt werden. Welche es da gibt, dazu später mehr.
Denn wenn ich eines der Lebensmittel mit der höchsten Kaloriendichte weglasse, kann es passieren, dass ich mich plötzlich in einem sehr großen Kaloriendefizit befinde und dadurch dann sehr stark abnehme. Gerade für einen Kraftsportler, der ja eigentlich eher Muskelmasse aufbauen will ist das der blanke Horror!
Das Zauberwort lautet „abwechslungsreich„!
Ich kenne Veganer die sich beim Einstieg ausschließlich von Nudeln mit Tomatensauce und Pommes ernährt haben.
Klar ist das vegan, aber ausgewogen ist das natürlich nicht.
Deine Gesundheit hängt unmittelbar mit deinem Darm zusammen und Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen die sich sehr abwechslungsreich ernähren auch ein sehr stark diversifiziertes Mikrobiom aufweisen. Diese Diversifizierung hilft dir dabei Krankheiten besser bekämpfen zu können und länger gesund zu bleiben.
Du solltest dich mit deinem Essen beschäftigen. Das muss keine tagesfüllende Aufgabe werden oder gar ein Fulltime Job, aber du solltest wissen was du zu dir nimmst.
Dazu gibt es einige sinnvolle Supplemente, die sowohl Veganer als auch nicht-Veganer einnehmen sollten.
Zu diesem Thema solltest du unbedingt meinen Artikel Supplement Guide – Teil 1 lesen.
Was essen Veganer eigentlich und woher bekommen sie ihr Protein?
In all den Jahren in denen ich jetzt vegan leben und Kraftsport betreibe habe ich einiges gelernt.
- Es kommt immer erstmal auf deine Kalorienbilanz an.
Nimmst du mehr Kalorien zu dir als du verbrauchst – nimmst du zu.
Nimmst du weniger Kalorien zu dir als du verbrauchst – nimmst du ab.
Das gilt auch als Veganer! - Willst du Muskeln aufbauen brauchst du Protein.
- Willst du gesund bleiben musst du dich abwechslungsreich ernähren.
- Willst du gesund bleiben musst du deine Mikronährstoffe decken. Wenn es nicht anders geht nimm Supplemente!
Also woher kommt denn jetzt das Protein?
Hier eine Liste (sicher nicht vollständig, aber du verstehst bestimmt in welche Richtung es geht):
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Kichererbsen, Linsen)
- Haferflocken
- Tofu (geräuchert oder natur)
- Tempeh
- Fleischersatz (z.B. von LikeMeat)
- Hafer-Drink, Erbsen-Drink (z.B. Vly)
- Soja-Joghurt
- Soja-Quark
- Nussmus (z.B. Erdnussmus ohne Zucker)
- veganes Proteinpulver
Du siehst, es gibt eine Menge Lebensmittel die jede Menge Protein enthalten. Schaut euch um und ihr werdet feststellen, dass es jede Menge Lebensmittel gibt die ihr zu euch nehmen könnt um euren Proteinbedarf zu decken.
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick geben. Falls ihr Fragen habt, schreibt sie einfach in die Kommentare oder meldet euch direkt bei mir.
Ich freue mich euch auf dem veganen Weg helfen zu dürfen.
1. Was ist eine Morgenroutine?
Hass, hass, hass. Töten, töten, töten.
So oder so ähnlich beginnt für viele Menschen der Tag. Schlecht gelaunt und müde. Dann wird noch schnell der erste Kaffee in den Kopp gekippt, unter die Dusche gesprungen, der halbe Haushalt erledigt und die Kinder fertig gemacht und dann geht’s auch schon zur Arbeit / den Kindergarten / oder in die Schule.
Durch den Rest des Tages bewegst du dich, trotz genügend Schlaf, eher wie ein Zombie aus “The Walking Dead” und eigentlich hast du eher das Gefühl, dass der Tag dich lebt und nicht andersherum.
Das ist natürlich auch eine Art von Morgenroutine, aber von Guter Laune und Entspannung ist hier eher wenig zu spüren.
Probier doch mal etwas neues aus und schau wie es für dich funktionieren kann.
Ein kleiner Hinweis noch: Bis sich neue Gewohnheiten eingeschliffen haben dauert es seine Zeit. Sei nicht zu ungeduldig mit dir und geb die 30-90 Tage Zeit um deine Routine fein zu schleifen und in deinen Alltag zu integrieren und du wirst sehen wie sich dein Morgen zum positiven verändern wird.
2. Wofür brauche ich eine Morgenroutine?
Eine Morgenroutine besteht aus mehreren Faktoren, von denen ich einige im folgenden erklären möchte, und soll dir dabei helfen deinen Morgen entspannter zu erleben und außerdem fokussierter und produktiver zu sein.
Eine Morgenroutine soll dir dabei helfen…
- dich besser zu fühlen
- die “Snooze”-Taste nicht mehr zu drücken 😉
- bewusster in den Tag zu starten
- dich weniger gestresst zu fühlen
- Leistungsfähiger und aktiver zu sein
Eine Morgenroutine sollte für dich machbar sein, motivieren und dir Vorteile bieten. Dabei ist es völlig egal wie lang deine Morgenroutine ist. 5 Minuten sind immernoch besser als garnichts. Und klingen realistischer als eine 90 Minuten Routine.
3. Und hier jetzt endilch die 5 Tipps!
Eine Morgenroutine sollte die folgenden Punkte berücksichtigen und beginnt bereits am Vorabend.
a) Guter Schlaf und Todo-Liste
In meinem Artikel “Besser schlafen” (Artikellink einfügen) findest du viele nützliche Tipps um deinen Schlaf zu verbessern. Trotzdem behandeln wir das Thema hier nochmal in Kurzform.
Du solltest versuchen zwischen 7 und 9 Stunden zu schlafen. Zu wenigs Schlaf kann sich auf lange Sicht sehr negativ auf dein gesamtes Leben und deine Gesundheit auswirken.
Es gibt zum Beispiel verschiedene Arten von Schlafstörungen, da wären di Einschlaf- oder Durchschlafstörungen (Insomnien).
Das bedeutet, dass man Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen hat (surprise!).
Das kann zu folgenden Symptomen führen:
- übermäßige Müdigkeit tagsüber
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Kopfschmerzen
- Zähne knirschen
- Gedächtnisprobleme
- Essstörungen
Für diese Art von Schlafstörung gibt es verschiedene Ursachen:
- Stress
- schlechte Schlafbedingungen
- verschiedene Erkrankungen
- Medikamente / Drogen
Disclaimer: Solltest du unter Schlafstörungen leiden und halten diese längere Zeit an, solltest du auf jeden Fall deinen Hausarzt aufsuchen.
Was ich oft zu hören kriege (und du vielleicht auch selber kennst) ist, dass viele Menschen am Abend im Bett liegen und an all das denken, was sie am nächsten Tag erledigen müssen. Die meisten Menschen haben Angst wichtige Dinge zu vergessen – logisch! Da kann oft eine Art von Todo-Liste helfen. Manchen Menschen helfen diese Listen aber nicht.
Ich verwende zum Beispiel keine Todo-Liste, weil sie für mich nicht funktioniert. Ich schau da nämlich einfach nie drauf, egal wie sehr ich mir das vornehme.
Für mich funktioniert mein Google-Kalender deutlich besser.
Am Abend überprüfe ich meine Termin für den nächsten Tag und stelle Dinge die ich erledigen muss einfach als Termin ein. Das funktioniert für mich wie ein Download aus meinem Gehirn. Sobald ich es in den Kalender eingetragen habe, erlaube ich mir es aus meinem Kopf zu löschen und Platz für neues zu schaffen. In Wirklichkeit vergesse ich es aber einfach direkt 😀
Es ist gut möglich, dass die Kalender-Lösung für dich nicht funktioniert oder du Anfangs Probleme hast loszulassen, aber probier es aus und finde für dich die passenden Lösung.
b) Die Snooze-Taste
Wer sie einmal drückt, der drückt sie auch noch ein zweites oder drittes Mal.
Wie viele Leute kennst du, die sich mehr als einen Wecker stellen und jeden Morgen eine Stunde brauchen um aus dem Bett zu kommen?
Dieses Verhalten führt oftmals dazu, den zirkadianen Rhythmus aus dem Gleichgewicht zu bringen (hierzu mehr in meinem Artikel über guten Schlaf) und sorgt dafür, dass du dich den Tag über noch müder fühlst als wenn du einfach beim ersten Klingeln aufgestanden wärst.
Ideal ist ein Wecker ohnehin nicht, aber wer hat schon den Luxus aufstehen zu können wann er will?
Trotzdem solltest du versuchen nach dem ersten Klingeln des Weckers diesen auszuschalten, dich ausgiebig zu strecken und dann das Bett zu verlassen.
c) Trinke Wasser
Während der Nacht verliert der Körper zwischen einem halben und zwei Liter Flüssigkeit über Atmung und Schweiß.
Um diesen Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen ist es natürlich nicht notwendig große Mengen von Wasser am Morgen nachzuladen, da aber die meisten Menschen eher dazu neigen den Tag über zu wenig zu trinken ist es eine gute Idee morgens schon mal vorzulegen.
Ein Erwachsener sollte am Tag mindestens ca. 1,5 Liter Wasser trinken, bei großer Hitze, sportlicher Aktivität und/oder Kreatin-Einnahme entsprechend mehr.
Trinke nach dem Zähneputzen ein großes Glas Wasser (ca. 0,5 Liter). Damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Du gleichst den Flüssigkeitsverlust der Nacht aus.
Du verschaffst dir einen kleinen Vorsprung um die 1,5 – 2 Liter am Tag zu schaffen, denn jetzt ist ¼ davon schon erledigt.
d) Stilles Örtchen
Hiermit meine ich nicht das Klo, sondern du solltest dir einen Ort suchen an dem du gerne bist und an dem es ruhig ist. Idealerweise ist dieser Ort hell (vielleicht scheint hier morgens die Sonne hin) und gemütlich.
Hier kannst du deiner Morgenroutine nachgehen. Wenn du möchtest kannst du meditieren, Sport treiben oder verschiedene Achtsamkeitsübungen durchführen.
Du kannst aber auch ein Buch oder die Zeitung lesen oder du checkst deinen Kalender und arbeitest die größte Tätigkeit auf deiner Todo Liste ab.
Wichtig ist, dass du etwas für dich tust. Und sei es nur den ersten Kaffee ganz alleine und in Ruhe zu trinken und dann die Kinder zu wecken.
Von sozialen Medien würde ich mich am Morgen noch fernhalten, da diese oftmals nur aufregen und Zeit fressen.
e) Frühstück
Wenn du ein Frühstücks-Mensch bist, dann ist deine Morgenroutine auch der perfekte Zeitpunkt für deine erste Mahlzeit am Tag. Bereite dir ein leckeres und gesundes Frühstück zu – z.B. mit Müsli, Obst, Joghurt (natürlich vegan ;)), Vollkornbrot oder Brötchen mit veganem Aufstrich, Tee, Saft oder Kaffee.
tl;dr
Hier die Punkte die dir helfen können deine eigene Morgenroutine zu erstellen. Natürlich gibt es noch mehr Punkte die für den ein oder anderen interessant sind, aber ich möchte dir hier helfen einen Einstieg in deine eigene Morgenroutine zu erhalten.
- schlafe gut und verwende eine Todo-Liste
- drücke nicht die Snooze-Taste
- trinke Wasser
- geh an einen stillen Ort
- frühstücke
Du möchtest dich fit und gesund fühlen, Muskeln aufbauen oder abnehmen, aber dabei auf tierische Produkte verzichten? Dann bist du hier richtig! In diesem Artikel erfährst du, wie du mit einer veganen Ernährung deine Fitnessziele erreichst und welche Vorteile eine pflanzliche Ernährung für deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit hat.
Eine vegane Ernährung ist optimal für Sport- und Fitnessbegeisterte geeignet und liefert alle wichtigen Nährstoffe für sportliche Leistungen: komplexe Kohlenhydrate, Proteine, gesunde Fette, Mineralstoffe und Vitamine.
Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten für deine Muskeln und dein Gehirn. Sie findest du in Lebensmitteln wie Vollkorngetreide, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Obst und Gemüse.
Proteine sind für den Muskelaufbau und die Regeneration unerlässlich. Sie bestehen aus Aminosäuren, die dein Körper zum Teil selbst herstellen kann, zum Teil aber auch über die Nahrung aufnehmen muss. Diese essentiellen Aminosäuren kannst du ganz einfach durch Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen oder Tofu, Nüsse, Samen oder pflanzliche Proteinpulver zu dir nehmen.
Fette sind besonders energiereich und liefern dir wichtige Fettsäuren, die dein Körper nicht selbst produzieren kann. Diese findest du in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Avocados oder Leinsamen. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind für viele Stoffwechselprozesse, die Immunabwehr und die Knochengesundheit wichtig. Sie sind in Obst, Gemüse, Nüssen, Samen und angereicherten Lebensmitteln enthalten.
Eine vegane Ernährung hat viele positive Auswirkungen auf deine sportliche Leistung und Gesundheit. Zum einen kann sie dir helfen, dein Körpergewicht zu regulieren, da pflanzliche Lebensmittel meist weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe haben als tierische. Zum anderen kann sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und einige Krebsarten senken, da sie weniger gesättigte Fette, Cholesterin und tierisches Eiweiß enthält. Außerdem kann eine vegane Ernährung die Entzündungswerte im Körper reduzieren, die Sauerstoffaufnahme verbessern und die Regeneration beschleunigen.
Wie du siehst, ist eine vegane Ernährung nicht nur gut für die Tiere und die Umwelt, sondern auch für dich und deine Fitness. Wenn du dich vegan ernähren möchtest, solltest du darauf achten, dass du abwechslungsreich und ausgewogen isst, um alle Nährstoffe zu bekommen, die du brauchst. Eine Supplementierung von Vitamin B12 ist für alle Veganer:innen empfehlenswert, da dieses Vitamin nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt (allerdings auch hier oft über das Tierfutter substituiert wird). Andere Nährstoffe wie Eisen, Zink, Kalzium oder Vitamin D kannst du in der Regel über die Nahrung oder angereicherte Lebensmittel decken, je nach deinem individuellen Bedarf und deiner Lebenssituation. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich von einem:einer Ernährungsberater:in oder einem:einer Arzt:Ärztin beraten lassen.
Körpergewichtstraining, auch bekannt als Calisthenics, ist eine Form des Krafttrainings, bei der das eigene Körpergewicht als Widerstand genutzt wird. Diese Trainingsform ist besonders effektiv und bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere wenn sie mit Turnringen kombiniert wird. In diesem Artikel erfährst du, warum Körpergewichtstraining mit Turnringen eine hervorragende Wahl für deine Fitnessziele sein kann.
Vielseitigkeit und Ganzkörpertraining
Körpergewichtsübungen sind unglaublich vielseitig. Du kannst sie fast überall durchführen, ohne dass du teure Ausrüstung oder ein Fitnessstudio benötigst. Übungen wie Liegestütze, Klimmzüge und Kniebeugen trainieren mehrere Muskelgruppen gleichzeitig, was zu einem effizienten Ganzkörpertraining führt. Mit Turnringen erhöht sich diese Vielseitigkeit noch weiter, da sie es ermöglichen, die Intensität und den Schwierigkeitsgrad der Übungen anzupassen.
Verbesserung der Körperkontrolle und -koordination
Durch das Training mit dem eigenen Körpergewicht und Turnringen verbesserst du deine Körperkontrolle und Koordination. Die instabile Natur der Ringe fordert deine Stabilisatormuskeln heraus und zwingt dich, während der Ausführung der Übungen präzise zu sein. Dies führt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und Koordination, die auch im Alltag von Vorteil ist.
Steigerung der relativen Kraft
Relative Kraft ist die Kraft, die du im Verhältnis zu deinem Körpergewicht ausüben kannst. Körpergewichtstraining mit Turnringen ist ideal, um diese Art von Kraft zu steigern, da du lernst, deinen Körper effizienter zu bewegen. Dies ist besonders wichtig für Sportarten, bei denen du dein eigenes Körpergewicht kontrollieren musst, wie beim Turnen, Klettern oder Kampfsport.
Flexibilität und Mobilität
Turnringe erlauben eine größere Bewegungsfreiheit als traditionelle Krafttrainingsgeräte. Dies fördert die Flexibilität und Mobilität der Gelenke. Durch das regelmäßige Training mit Turnringen kannst du deine Bewegungsreichweite erhöhen und das Risiko von Verletzungen verringern.
Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit
Einer der größten Vorteile von Körpergewichtstraining mit Turnringen ist die Skalierbarkeit. Egal, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist, du kannst die Übungen an dein Fitnesslevel anpassen. Du kannst mit einfachen Übungen beginnen und dich langsam zu komplexeren Bewegungen hocharbeiten.
Fazit
Körpergewichtstraining mit Turnringen ist eine kraftvolle und effektive Methode, um Fitnessziele zu erreichen. Es bietet eine einzigartige Kombination aus Vielseitigkeit, Körperkontrolle, relativer Kraft, Flexibilität und Skalierbarkeit. Wenn du nach einer Trainingsform suchst, die du überall durchführen kannst und die dir hilft, stärker, beweglicher und koordinierter zu werden, dann ist Körpergewichtstraining mit Turnringen die perfekte Wahl für dich.
Denke daran, dass es wichtig ist, auf deinen Körper zu hören und bei Bedarf professionelle Anleitung zu suchen, um Verletzungen zu vermeiden. Beginne langsam, steigere die Intensität allmählich und genieße die zahlreichen Vorteile, die dieses Training zu bieten hat. Viel Erfolg auf deinem Weg zu besserer Fitness und Gesundheit!
Info: Diesen Artikel habe ich 2021 geschrieben, nachdem die ersten Lockdowns von 2020 und Ende 2021 langsam dem Ende zugingen. Ich möchte euch meine Meinung aber nicht vorenthalten und hoffe du kannst hier auch für die heutige Zeit noch etwas mitnehmen.
Homeoffice ist spätestens seit dem ersten Lockdown in aller Munde.
Jedes noch so konservative Unternehmen hat es geschafft, einen Großteil seiner Angestellten in Heimarbeit zu schicken.
Auf den ersten Blick ist das natürlich fantastisch und bringt ungeahnte Möglichkeiten, sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, mit sich. Aber was sind genau die Vorteile von Homeoffice und gibt es auch eine dunkle Seite?
Was ist Homeoffice?
Homeoffice bedeutet, seine Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Das geht natürlich bei einigen Jobs besser als bei anderen – klar! Wer in einer Produktionshalle Autoteile montiert, wird dies sicher kaum bei sich zuhause in der Küche tun können.
Wer allerdings einen eher klassischen Bildschirmarbeitsplatz hat, der schnappt sich seinen Laptop und erledigt seine Arbeit vom heimischen Küchentisch/Sofa/Schreibtisch aus.
Was sind die Vorteile von Homeoffice?
Die Vorteile liegen klar auf der Hand.
- weniger Kontakte im aktuellen Infektionsgeschehen
- ein kürzerer Weg zur Arbeit
- mehr zeitliche Flexibilität
- bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten
Doch sind das wirklich alles Vorteile? Schauen wir uns einige dieser Punkte doch einmal etwas genauer an (die Nachteile beleuchte ich etwas später).
Weniger Kontakte im aktuellen Infektionsgeschehen
Das ist ganz klar der größte Vorteil. Wir schaffen es durch die Homeoffice Regelungen unsere Kontakte deutlich einzuschränken und schaffen gleichzeitig eine deutlich bessere Nachverfolgbarkeit der Infektionsketten. Vorausgesetzt, jeder hält sich auch in seiner Freizeit an die Kontaktbeschränkungen.
Unternehmen minimieren aber ganz klar das Risiko einer Schließung von Büros oder Standorten aufgrund einer COVID-19 Infektion.
Vorteil, check ✅
Ein kürzerer Weg zur Arbeit
Was für ein Traum, du musst nicht mehr um 06:00 Uhr aufstehen, weil du noch 45-60 Minuten mit der Bahn/dem Auto/dem Fahrrad zur Arbeit pendeln musst.
Sonder fällst einfach um 07:30 Uhr aus dem Bett in die Jogginghose und schaltest des Laptop ein – FERTIG 😍
Keine vollen Bahnen mehr! Nie wieder im Stau stehen!
Ja – das geht für mich klar als Vorteil durch ✅
Mehr zeitliche Flexibilität
Noch mal schnell einkaufen gehen, oder mal eben die Wäsche aufhängen? Im Büro eher undenkbar, da wartet die Hausarbeit auf einen, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Na super – noch mehr Arbeit!
Na gut, machen musst du die Hausarbeit auch im Homeoffice, aber hier kannst du deutlich effizienter arbeiten, indem du verschiedene Dinge parallelisierst.
Mal eben die Spülmaschine ausräumen oder schnell die Küche staubsaugen – das sind die Quick Wins und im Homeoffice kannst du selber entscheiden, wann du was machst – natürlich immer vorausgesetzt du schaffst deine Arbeit in der kommunizierten Zeit.
Ein klarer Vorteil ✅
Bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten
Gerade zu Zeiten des Lockdowns, wo die Schulen geschlossen oder teilweise geschlossen sind oder waren, ist eine flexible und zeitlich unbefristete Homeoffice Regelung Gold wert.
Zu dem Zeitpunkt wo dieser Blogartikel entstanden ist, betreue ich selbst drei Kinder im Grundschulalter zuhause und habe keine andere Betreuungsmöglichkeit.
Also auch hier – klarer Vorteil ✅
Aber was sind die Nachteile?
- weniger Kontakte im aktuellen Infektionsgeschehen
- ein kürzerer Weg zur Arbeit
- mehr zeitliche Flexibilität
- bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten
MOMENT – Das sind doch die gleichen Punkte wie oben bei den Vorteilen!
Richtig! Nicht jeder Vorteil kommt ohne Nachteil. Nicht immer sind die Nachteile aber so klar sichtbar. Deshalb – weiterlesen ☝🏽
Weniger Kontakte im aktuellen Infektionsgeschehen
Weniger Kontakte im aktuellen Infektionsgeschehen bedeutet erst einmal genau das – weniger Kontakte!
Was aber bedeutet das für uns?
Wir Menschen sind Herdentiere. Wir brauchen den Austausch und das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Verlieren wir das, verlieren wir einen Teil unserer Identität. Und da wir den Großteil unseres Tages nun mal auf der Arbeit verbringen, identifizieren wir uns auch zwangsläufig mit dem Unternehmen und der Gruppe, in der wir uns bewegen.
Wir sind die Summe der fünf Menschen mit denen wir am meisten Zeit verbringen – Stichwort: Spiegelneuronen. Dazu in einem späteren Artikel mehr.
Als Unternehmen trage ich also eine große Verantwortung, was das gesellschaftliche Leben in meinen Abteilungen angeht.
Mögliche Lösung(en):
Struktur und Verbindung schaffen. Nicht über Saufabende, sondern zum Beispiel über ein gemeinsames Mittagessen einmal pro Woche oder ein gemeinsames Sportprogramm am Vormittag. Das geht auch per Videochat 😉
Ein kürzerer Weg zur Arbeit
😨 Wo ist denn hier der Nachteil?
Ganz einfach, die meisten Menschen bewegen sich sowieso schon viel zu wenig. Vom Bett in die Dusche, von der Dusche ins Auto, vom Auto ins Büro und wieder zurück.
Da kommt man mit etwas Glück auf ca. 3000 Schritte am Tag. Das entspricht etwa 2,5 Kilometern.
Das ist schon nicht sehr viel Bewegung und einer der Gründe warum soviel Menschen übergewichtig sind oder von Schmerzen (meistens Rücken- oder Nackenschmerzen) geplagt werden.
Und jetzt passiert im Homeoffice folgendes:
Aus 3000 Schritten werden ca. 500 Schritte: Bett – Dusche – Schreibtisch – Couch – Bett
Und während der Arbeit wird häufig auf Küchenstühlen oder anderen Sitzmöbeln gesessen, die nie dafür gedacht waren, 8 oder 9 Stunden darauf am Bildschirm zu arbeiten.
Die Folge: Haltungsschäden und Übergewicht!
Mögliche Lösung(en):
Du benötigst ein Sportprogramm! Wie das aussehen soll? Das ist sehr individuell und davon abhängig, wo dein aktuelles Fitnesslevel liegt.
Solltest du nicht besonders sportlich sein oder noch nie regelmäßig Sport getrieben haben, empfehle ich dir, 3×10 Minuten zügiges Gehen in deinen Alltag zu integrieren.
Das geht problemlos am Morgen, am Nachmittag und nochmal am frühen Abend.
Zügig gehen bedeutet nicht joggen, sondern so schnell zu gehen, bis du anfängst, stärker und schneller zu atmen.
Solltest du Unterstützung dabei benötigen, wieder in deine alte Sportroutine zurückzufinden, oder eine neue aufzubauen, dann spreche mich gerne an. Entweder per E-Mail, das Kontaktformular oder auf Instagram. Ich freue mich auf dich!
